Das Projekt widmet sich dem Umgang mit zufälligen Ereignissen und Beobachtungen, die als Vorzeichen gedeutet und akzeptiert wurden. Da herrscherliches Agieren ständig auf mannigfaltige Herausforderungen und Störungen stieß, erfuhren Vorzeichen in einem politischen Kontext eine entscheidende Aufladung: Sie lösten Reaktionen und Meinungen aus, die bewältigt werden mussten. Für die Deutung bemühte man Experten und Wissensressourcen. Die Studie versteht sich als ein Beitrag zum Verständnis von Coping-Strategien, Dynamiken politischen Entscheidens und Wegen der Meinungsbehauptung in einem vormodernen Machtzentrum.
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Von der Notwendigkeit Vorzeichen zu beachten: Das Beispiel Byzanz
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Das Corpus jüdisch-lateinischer Texte des frühen Mittelalters und die vorrabbinische Kultur des westmediterranen Judentums
Kurzvorstellung von Johannes Heil | Senior Fellow 2021/22 Historisches Kolleg
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Wahlverwandtschaften – Eine jüdische Kulturgeschichte der Freundschaft im 20. Jahrhundert
Kurzvorstellung von Philipp Lenhard | Junior Fellow 2020/2021 Historisches Kolleg
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Making Society Work Again: Workfare in Transatlantic Perspective since the Sixties
Kurzvorstellung von Bernhard Rieger | Senior Fellow 2020/21 Historisches Kolleg
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Ungerechtigkeiten richten. Gerechtigkeit und Wiedergutmachung im frühislamischen Imperium
Kurzvorstellung von Petra Sijpesteijn | Senior Fellow 2020 Historisches Kolleg
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"If time were absolutely kept". Rhythmen und Zeitgefühl im Eisenbahnzeitalter
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Die drei Ringe: Religiöse Komplexität und die Entstehung der Religionen (8. bis 15. Jahrhundert)
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Politiker, Publizisten, Unternehmer. Wer waren die Akteure der Ost-West-Zivilluftfahrtpolitik im Kalten Krieg?
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Carl Duisberg 1861-1935. Anatomie eines Industriellen
Buchpräsentation am Historischen Kolleg mit Werner Plumpe und Jörn Leonhardt