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Säule, Bogen, Rotunde und Treppe - der österreichische Stararchitekt Hans Hollein hatte den Anspruch, aus architektonischen Grundformen nicht nur ein Bauwerk zu errichten, sondern gleichzeitig Kunst zu schaffen. So wie in Mönchengladbach, wo er von 1972 bis 1982 das Museum Abteiberg entstehen ließ. Als Heimstätte für zahlreiche Werke der Avantgarde-Kunst gilt es heute als eines der markantesten Museen der sogenannten Postmoderne, in dem Kunstraum und Raumkunst ineinander übergehen. Die Architekturwissenschaftlerin Dr. Eva Branscome untersucht in ihrem von der Gerda Henkel Stiftung geförderten Forschungsprojekt, wie bei Hans Hollein Architektur und Ausstellungspraxis zusammengedacht werden.