In ihrem aktuellen Forschungsprojekt untersucht die Historikerin Dr. Stefanie Middendorf von der Universität Halle-Wittenberg die Geschichte des Reichsfinanzministeriums, das nach dem Ersten Weltkrieg die Institutionalisierung demokratischer Formen der Staatsfinanzierung in einem internationalen Kontext verantwortete, sich dann aber ebenso maßgeblich an der Durchsetzung diktatorischer Regierungsweisen beteiligte. Finanz-, verfassungs- und verwaltungshistorische Erfahrungsschichten der Organisation werden dabei über das Jahr 1933 hinweg analysiert, um Staatshandeln als Prozess zu begreifen. In dem hier vorliegenden Vortrag stellt sie die Bedeutung der Ministerialbürokratie für die Organisation des Staates heraus.
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