Während der Kontakt mit Ureinwohnern für europäische Siedler in Amerika nichts Ungewöhnliches war, kam es für die Menschen in Europa einer Sensation gleich, als ein weißer Sklavenhändler zwei amerikanische "Prinzen" aus Carolina 1719 als Gefangene nach Europa verschiffte. Die beiden Männer und ihre reich tätowierten Körper wurden in London, Frankfurt und Wien ausgestellt, wo Schaulustige sie für die Summe von acht Kreutzern besichtigen konnten. Doch exotische Sensationslust war nicht das einzige Interesse: Ärzte und Juristen fertigten Berichte und sogar Stiche von den Tätowierungen der beiden Männer an und evangelische Priester am Hof von August dem Starken in Dresden betrachten die Ankunft der Heiden als willkommenen Gelegenheit, zwei Seelen für Jesus Christus zu gewinnen. Doch die damit war die Reise der beiden "Prinzen" noch nicht an ihr Ende gelangt.
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