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Genf in der Schweiz auf der einen Seite, Burundi in Afrika auf der anderen - zwischen diesen beiden Polen oszilliert das Leben und die Arbeit vieler UN-Diplomaten. Im Roman "Schutzzone" von Nora Bossong ist es das Leben ihrer Hauptfigur Mira, die für das Büro der Vereinten Nationen in Genf arbeitet. Dabei begegnet sie einem früheren Freund, Milan, wieder. Beide haben im Zusammenhang mit dem Völkermord in Burundi zu vermitteln versucht, arbeiten diesen nachträglich auf, realisieren aber nach und nach die Grenzen und landen am Ende bei der Frage: Haben wir auch Schuld auf uns geladen? Im Gespräch mit der Literaturwissenschaftlerin Ulrike Vedder stellt Nora Bossong ihr Buch vor und liest einzelne Passagen daraus.