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Wenn man von Nachbarschaften auf dem Feld des Religiösen spricht, dann ist zumeist von den Beziehungen zwischen den Anhängern verschiedener Religionen die Rede. Dass Nachbarschaften aber auch zwischen Texten und sogar zwischen den heiligen Schriften der Weltreligionen bestehen, darüber spricht der Theologe Prof. Dr. Ömer Özsoy in seinem Vortrag über den Entstehungskontext des Korans. Dabei geht er der Frage nach, welche narrativen Elemente der Koran in der Umbruchszeit der Spätantike vorgefunden hat und wie er mit den vorgefundenen jüdischen und christlichen Überlieferungstraditionen umgegangen ist.
Ömer Özsoy ist Professor für Koranexegese und Stellvertretender Direktor des Instituts für Studien der Kultur und Religion des Islam an der Goethe-Universität Frankfurt am Main.