Der Ihnen vorliegende L.I.S.A.Newsletter ist der letzte - aber nur in dieser Form. In zwei Wochen werden Sie zwar wie gewohnt die Übersicht mit den jüngsten Veröffentlichungen in unserem Wissenschaftsportal erhalten, dann aber in neuem Gewand. Mehr sei an dieser Stelle nicht angekündigt - lassen Sie sich einfach überraschen. Wir hoffen, die Neuerungen treffen Ihren Geschmack.
Was wiederum Geschmack ist, darüber lässt sich mal streiten und mal nicht, aber es lässt sich in jedem Fall darüber sprechen. Beispielsweise so, wie es der Historiker Prof. Dr. Ulrich Raulff unter kulturhistorischen Gesichtspunkten in seinem Vortrag von vhs.wissen live unternimmt. Von Irrungen und Wirrungen eher politischer Art handelt indes der Vortrag des Literaturwissenschaftlers Prof. Dr. Markus Bernauer über Ferdinand Gregorovius und seinen narrativen Umgang mit dem umstrittenen römischen Politiker des 14. Jahrhunderts Cola di Rienzo. Umstritten ist bis heute auch die Einschätzung des Erbes des deutschen Kaiserreichs von 1871 für die Demokratie in Deutschland. Diese politische Hinterlassenschaft oder gar Hypothek ist Thema der Munich History Lecture des Historikers Prof. Dr. Benjamin Ziemann.
Auch von aktueller Bedeutung sind die zwei Interviews, die wir jüngst veröffentlicht haben: Der Philosoph Prof. Dr. Jürgen Mittelstraß stellt einen Verlust an Freude an der Wissenschaft fest, während die Rechtshistorikerin und Promotionsstipendiatin der Gerda Henkel Stiftung, Charis Christine Hahne, die Restitutionspraxis im Zusammenhang mit NS-Raubkunst unter die Lupe nimmt.
Abschließend werfen wir noch einen vorausschauenden Blick auf die kommenden zwei Wochen. Neben der Einrichtung unseres neuen Newsletters wird uns die neue L.I.S.A.Video-Reihe beschäftigen, in der das mykenische Gold im Mittelpunkt steht. Wie rein ist das zu Kunstobjekten verarbeitete Gold, wo stammt es her und welche Verbreitung fand es? Fragen, die von kommender Woche an in fünf Episoden beantwortet werden...
Bis dahin genießen Sie die noch wenigen Tage bis zur Fastenzeit, herzliche Grüße
Ihre L.I.S.A.Redaktion