Liebe L.I.S.A.Community,
bei aktuell 34 Grad Celsius im Schatten und strahlendem Sonnenschein wird das Rheinland fast zur Riviera, nur der Blick aufs Meer fehlt. Aber das ist nicht so schlimm, denn da ist der Blick ins Eisfach vielleicht sogar der schönere - zumal ein lieber Kollege an alle gedacht und für Abkühlung mit beziehungsweise am Stiel gesorgt hat.
Damit aber genug Wetterbericht, kommen wir zum Wesentlichen: Was gibt es Berichtenswertes aus unserem Wissenschaftsportal? Einiges. Ein Interview zum Beispiel, das wir bereits angekündigt hatten und das im Umfeld unserer Umfrage zu Beginn der Sommers entstanden war, als wir nämlich damals wissen wollten, welche Bücher als Urlaubslektüre zu empfehlen seien. Dabei fiel auch der Titel des Historikers Dr. Malte Fuhrmann vom Leibniz-Zentrum Moderner Orient - eine neu erzählte Geschichte der Stadt Istanbul-Konstantinopel. Ein anderes Interview ist nach langer Vorarbeit nun auch erschienen - es geht dabei um eine neue Biographie über den Maler Vincent van Gogh. Der Autor, Prof. Dr. Manfred Clemenz, hat bereits zahlreiche Beiträge in unserem Portal veröffentlich, hier nun legt er eine ungewöhnliche Perspektive an Leben und Werk des berühmten Künstlers an. Wie das zu verstehen ist, dazu hat er uns ausführlich geantwortet.
Wer schon länger bei L.I.S.A. dabei ist, wird sich vielleicht noch an das Stadtteilhistorikerprojekt erinnern. Eine Initiative der Polytechnischen Gesellschaft in Frankfurt am Main, bei der Geschichtsinteressierte in die historische Quellenarbeit eingeführt werden, danach selbstständig zu einem selbstgewählten Thema aus ihren Stadtteilen forschen und schließlich zu beeindruckenden mikrohistorischen Ergebnissen kommen, von denen inzwischen nicht wenige bei L.I.S.A. publiziert sind. Zuletzt zwei neue größere Arbeiten, auf die wir hier gesondert aufmerksam machen möchten: Die Studie über einen Straßenzug im Frankfurter Stadtteil Sachsenhausen von Jens-Holger Jensen - Stadtteilhistoriker der ersten Stunde. Der Beitrag wurde jetzt schon mehr als 600 Mal aufgerufen! Anfang Juli war bereits die Arbeit des Stadtteilhistorikers Axel Kiltz erschienen, in der er auf gut 120 Seiten akribisch die Geschichte eines Ehepaars aus dem Ortsteil Frankfurt-Westend vor und während des Nationalsozialismus erzählt. Auch dieser Beitrag hat inzwischen mehr als 600 Leserinnen und Leser gefunden. Wir hoffen noch auf viele weitere Forschungsarbeiten aus diesem und anderen Stadtteilhistorikerprojekten.
Alle weiteren neuen und ebenso empfehlenswerten Beiträge entnehmen Sie bitte der nachfolgenden Übersicht, denn mit Blick aufs Thermometer und das dahinschwindende Eis möchten wir es lieber bei diesen kurzen Hinweisen belassen.
Herzliche Grüße von der rheinischen Riviera
Ihre L.I.S.A.Redaktion