Nicht nur in Europa geht das Gespenst des Populismus um. Dabei ist es nicht einfach, „Populismus“ zu definieren. Populismus kann auch als Kampfbegriff verwendet werden, um legitime Ansprüche in der Demokratie abzuwehren. Doch ist der Anspruch, das „wahre“ Volk zu vertreten, zu einer Signatur einer Reihe von Bewegungen geworden, welche die Zurückweisung repräsentativer Demokratie mit antipluralistischen Einstellungen verbinden. Dies macht den Kern von Populismus aus, der in der Podiumsdiskussion „Von Haider bis Brexit“ auch als Problem der Europäischen Union diskutiert werden soll, deren supranationale Ordnung von populistischen Bewegungen attackiert wird. Das international besetzte Podium nimmt sich dieses Themas auf dem 51. Deutschen Historikertag im Rahmen der Veranstaltungsreihe „History@Debate“ an, die dieses Mal die Körber-Stiftung und die Gerda Henkel Stiftung in Kooperation mit dem Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands durchführen.
History@Debate | Von Haider bis Brexit. Populismus in Europa
22.09.2016 | Live vom Historikertag, Hamburg, 11:15 Uhr
Es diskutieren...
...die Historikerin PD Dr. Heidemarie Uhl von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien, die Historikerin und Politikwissenschaftlerin Prof. Dr. Karin Priester von der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, der Historiker Prof. Dr. Thomas Mergel von der Humboldt-Universität zu Berlin, der Journalist und Publizist Adam Krzeminski vom polnischen politischen Wochenmagazin Polityka in Warschau, der Germanist und Historiker Dr. Thomas Serrier von der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt an der Oder sowie der Historiker Prof. Dr. Kiran Klaus Patel von der Universität Maastricht.
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die Moderation übernimmt der Journalist und Historiker Gerhard Gnauck (Korrespondent in Warschau).
Mit freundlichen Grüßen
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