Die Benin-Bronzen sind mittlerweile zum Inbegriff der Debatten um die Restitution kolonialer Objekte geworden. In dem deutsch-nigerianischen Kooperationsprojekt „Die Benin Bronzen. Die Globalisierung des kolonialen Kunstraubs“ arbeiten seit 2018 Stipendiatinnen und Stipendiaten aus beiden Ländern unter Leitung von Prof. Dr. Jürgen Zimmerer an Fragen um Raub, Handelswege und Bedeutungswandel der berühmten Stücke.
Als Teil des Begleitprogramms des von der Gerda Henkel Stiftung geförderten Projekts veranstaltete die Forschungsstelle "Hamburgs (post-)koloniales Erbe" der Universität Hamburg eine Online-Podiumsdiskussion. Gemeinsam mit Prof. Dr. Jürgen Zimmerer (Universität Hamburg) diskutierten Dr. Andreas Görgen (Auswärtiges Amt, Abteilung für Kultur und Kommunikation), Sharon Dodua Otoo (Autorin und Aktivistin) und Prof. Dr. Bénédicte Savoy (Technische Universität Berlin) aktuelle Fragen rund um die Restitution der Bronzen und den zukünftigen Umgang mit dem kolonialen Erbe.