Mit dem Ausklang des Jahres möchten wir aus redaktioneller Perspektive kursorisch auf das Jahr 2016 zurückblicken. Welche Beiträge haben besonders viel Aufmerksamkeit gefunden, welche lagen uns aus der Redaktion besonders am Herzen? Wie hat sich das Portal insgesamt entwickelt?
Zahlen über Zahlen
Im Jahr 2016 sind bis dato - zwei folgen heute noch - insgesamt 539 neue Beiträge erschienen. Das sind 71 mehr als im Jahr zuvor. Unter den in diesem Jahr veröffentlichen Beiträgen beinhalten 273 Videos. 2015 waren es noch 254. Insgesamt wurden in diesem Jahr 132 Kommentare (2015: 130) von 22 Mitgliedern des Portals (2015: 11) verfasst, die sich auf 70 Beiträge (2015: 72) Beiträge bezogen. Hier besteht noch viel Luft nach oben, zumal wir den Eindruck haben, dass Kommentare bei L.I.S.A. auffallend sachlich und erkenntnisorientiert formuliert sind. So gesehen möchten wir Sie gerne ermuntern, Diskussionen anzustoßen und zu beleben.
Die Beiträge mit den meisten Aufrufen in 2016
In diesem Jahr haben wir sechs Beiträge ermittelt, die sich gemessen an der Zahl der Aufrufe, also nur rein quantitativ, von den anderen abheben (Stand: 31.12.2016):
- Das Interview Kapitalismus und Sozialismus in ihrer Reinform vermeiden mit 10.738 Seitenaufrufen
- Die L.I.S.A.video-Reihe Trier - Stadt in der Krise mit 10.580 Seitenaufrufen
- Der Videovortrag Neil MacGregor | Museum und Gesellschaft. Humboldt'sche Perspektiven mit 8.445 Seitenaufrufen
- Das Interview Alawiten, Aleviten oder Nusairier? mit 6.700 Seitenaufrufen
- Der Videovortrag Christian Reus-Smit | Oligarchy and legitimacy in World politics: Conference diplomacy 1815-2015 mit 6.696 Seitenaufrufen
- Der Beitrag The conservation specifities of an archeological site as Karnak mit 6.277 Seitenaufrufen
Bei den Zahlen ist natürlich zu berücksichtigen, dass Beiträge, die früher in diesem Jahr erschienen sind als andere, potentiell mehr Aufrufe haben können als diejenigen, die später im Jahr veröffentlicht worden sind.
L.I.S.A.video und andere redaktionelle Videoinitiativen
Zu unseren eigenen Initiativen in Kooperation mit verschiedenen Partnern zählen wir im Jahr 2016 vor allem folgenden Videoreihen:
Die Filmproduktionen der Gerda Henkel Stiftung, kurz: L.I.S.A.video, in denen wir Forschungsprojekte, die von der Stiftung gefördert werden, filmisch dokumentieren. Davon sind im Jahr 2016 sieben Reihen veröffentlicht worden:
- Mathematik in Mespotamien in vier Episoden
- Das Museum Abteiberg in vier Episoden
- Der Bibliothekar des Kaiser in fünf Episoden
- Trier - Stadt in der Krise in acht Episoden
- Die Entstehung der deutschen Präzisionsuhrmacherei in vier Episoden
- Afrikas kollektives Gedächtnis in acht Episoden sowie zusätzlich zur üblichen deutsch- und englischsprachigen Fassung auch in französischer Sprache
- Handschriften der Seidenstraße sechs Episoden sowie zusätzlich zur üblichen deutsch- und englischsprachigen Fassung auch in russischer Sprache
Die Diskussionsreihe Max meets LISA in Kooperation mit der Max Weber Stiftung haben wir auch in 2016 vier Mal veranstaltet:
- New Science on the Blog? (Max meets LISA spezial vom 8. Forum Wissenschaftskommunikation)
- Nationalismus, Heldengeschichten, Popkultur. Wissenschaft zwischen Politik, Kunst und Medien (mit Barbara Mittler und Thomas Maissen)
- Geschichte und Genetik. Das neue Paradigma? (Max meets LISA spezial vom Workshop "Urkunde - DNA - Finderabdruck")
- Burgen, Ritter, Abendland. Die Gegenwart des Mittelalters (mit Valentin Groebner und Martin Bauch)
Der Webtalk History@Debate in Kooperation mit der Körber Stiftung wurde in 2016 ebenso vier Mal realisiert:
- Flucht nach Europa. Migration in historischer Perspektive (mit Ulrich Herbert, Michael Wolffsohn und Martin Sabrow)
- NS-Zwangsarbeiter: Verkannte Opfer (mit Constantin Goschler und Elena Rozhdestvenskaya)
- Geteilte Vergangenheit - Russland und die Ukraine (mit Alexey Miller und Georgiy Kasianov)
- Von Haider bis Brexit. Populismus in Europa (vom Historikertag 2016 in Hamburg)
L.I.S.A.teamwork
In unserem Arbeitsbereich L.I.S.A.teamwork sind aus unserer Sicht zwei Initiativen besonders zu berücksichtigen. Aus der einen ist erstmals eine digitale Publikation entstanden. Die andere versteht sich als eine Diskussions- und Organisationsplattform für junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die aus Syrien nach Deutschland fliehen mussten:
Alumni-Stipendiatentreffen
Und auch in diesem Jahr freuen wir uns sehr, dass sich in Berlin ein Wissenschaftsstammtisch weiterentwickelt hat, bei dem sich frühere und aktuelle Stipendiatinnen und Stipendiaten der Gerda Henkel Stiftung zu einem Austausch mehrmals im Jahr treffen. Weitere Stammtische dieser Art sind auch in anderen Städten in Planung.
Selbstverständlich ließen sich noch viele weitere Beiträge an dieser Stelle für das Jahr 2016 aufzählen. Klicken Sie sich doch einfach einmal durch unser Archiv.
Uns bleibt an dieser Stelle Ihnen alles Gute für das kommende jahr zu wünschen! Einen guten Rutsch und wir freuen uns auch im Jahr 2017 über Ihren Besuch und Ihre Beiträge.
Ihre L.I.S.A.Redaktion