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Im 17. und 18. Jahrhundert verschleppten holländische Siedler Tausende von Sklaven in die Kapprovinz, unter anderem Muslime aus Südostasien, die Arabisch schrieben. Der Austausch mit Sklavenhaltern und einheimischen Sklaven brachte verschiedene Mischsprachen hervor, die auch ihren Niederschlag in zahllosen Manuskripten fanden. Diese heute zu erkennen und zu entziffern, ist die Aufgabe des Tombouctou Manuscripts Projects. Unterstützung erfährt das Team um Prof. Dr. Shamil Jeppie unter anderem aus Mauretanien, genauer: von der Universität Nouakchott. Ziel des interafrikanischen Wissensaustauschs ist die Einordnung der Manuskripte aus Timbuktu in ihre jeweilige Entstehungs- und Zirkulationsgeschichte sowie die Erschließung der unterschiedlichen Diskurse, die sich in dieser einzigartigen schriftlichen Hinterlassenschaften des afrikanischen Kontinents erhalten haben.