Der Historiker Lucas Haasis (Carl-Ossietzky-Universität Oldenburg) führt in das deutsch-britische Forschungsprojekt „Prize Papers“ und die begleitende Foto-Ausstellung ein und berichtet von einem einzigartigen globalen Archiv der Frühen Neuzeit. Die Fotoausstellung will das Bewusstsein dafür schaffen und das Gedächtnis aufrechterhalten, dass letztlich gesamt Mitteleuropa in die Verschleppung und den Handel mit versklavten Menschen aus Afrika verstrickt war.
Das „Prize Paper Project“ ist an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg angesiedelt und wird von der Niedersächsischen Akademie der Wissenschaften betreut. Die digitale Ausstellung „Prize Papers und transatlantische Sklaverei: Ausbeutung, Leid und angetanes Unrecht“ findet sich hier.