In Düsseldorf regnet es gerade wieder in Strömen. Das brachte uns auf den Gedanken, den Regen zu fotografieren. Leichter gesagt als getan. Denn wie Sie auf dem Foto unten sehen – erstellt mit einem herkömmlichen Mobiltelefon –, sehen Sie Bäume und ein wenig Himmel, aber keinen Regen. Im Bild darunter ist der Regen besser, genauer: meisterlich eingefangen - von Vincent van Gogh in seinem Ölgemälde Auvers bei Regen, eines seiner letzten Werke, gemalt im Juli 1890.
Dieses Gemälde haben wir zuletzt bei einer Dienstreise ins Van Gogh Museum in Amsterdam vor Augen gehabt. Anlass unseres Besuchs war eine Einladung von Projektpartnern der Gerda Henkel Stiftung, die uns einen Einblick in ihre Forschung gewährt haben. Mehr zum Projekt erfahren Sie in einem unserer Jahresberichte.
Apropos Dienstreisen. In der L.I.S.A.Redaktion sind wir nach den diversen Urlaubspausen so gut wie wieder vollständig und planen nun die kommenden Wochen. Vorläufiger Höhepunkt ist für uns die Reise nach Leipzig. Auf den vom 19. bis zum 22. September dort stattfindenden 54. Deutschen Historikertag bereiten wir uns nicht nur logistisch vor, sondern vor allem inhaltlich. Gemeint ist unter anderem die Sonderveranstaltung am Donnerstagsvormittag zum Thema Kontrafaktische Geschichte, die wir mitorganisieren und mitgestalten. Alle weiteren Informationen dazu können Sie bitte hier abrufen. Sowohl dieser als auch einige weitere Programmpunkte werden in Zusammenarbeit mit dem Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands (VHD) von uns auf Video aufgezeichnet und anschließend in unserem Wissenschaftsportal L.I.S.A. veröffentlicht.
Veröffentlichen werden wir in unserem Portal auch die digitale Ausgabe der in Leipzig ausgestellten Poster von insgesamt 28 Doktorandinnen und Doktoranden, in denen sie ihre Promotionsthemen im besten Sinne "plakativ" vorstellen. Vor allem Promovierende und Postgraduierte aus dem akademischen Mittelbau sind es auch, die seit einigen Wochen bei L.I.S.A. in der Beitragsreihe #VisionGeschichte ihre Vorstellungen von einer zukünftigen Geschichtswissenschaft entwerfen. Mit den zwei neuesten Stellungnahmen, die Sie weiter unten in unserem Newsletter finden, sind bisher 16 Positionen aus unterschiedlichen Phasen der akademischen Laufbahn erschienen. Morgen folgt der 17. Beitrag. Insgesamt wurden alle Einreichungen bisher mehr als 8.000-mal aufgerufen. Nach Angaben der beiden Initiatoren der Reihe, der Historikerin Kathrin Meißner und dem Historiker Dr. Sebastian Kubon, soll diese mindestens bis zum Historikertag fortgeführt werden. Wir sind auf diese wie auf alle weiteren Beiträge, die uns zur Veröffentlichung bei L.I.S.A. angeboten werden, sehr gespannt.
Mit herzlichen Grüßen aus dem inzwischen sonnigen Düsseldorf
Ihre L.I.S.A.Redaktion