So sieht er aus, unser neuer L.I.S.A.Newsletter. Er hat mehr Farbe, die einzelnen Beiträge sind großzügiger dargestellt und präziser als Video oder Podcast gekennzeichnet. Von der Reihenfolge her bleibt indes alles beim Alten: Erst Videos, dann Interviews, gefolgt von weiteren Beiträgen und Ankündigungen. Wir hoffen, er gefällt...
Angekündigt hatten wir vor zwei Wochen die neue Videoreihe über das Gold Mykenes. Ernst Pernicka, Professor für Naturwissenschaftliche Archäologie, und sein Team untersuchen in ihrem von der Gerda Henkel Stiftung geförderten Projekt mykenische Goldobjekte - woher stammt das Gold, wie rein ist es und welche Rückschlüsse erlauben die archäometrischen Analysen auf die Geschichte Mykenes und seiner Zeit? Die ersten beiden L.I.S.A.Video-Episoden sind nun abrufbar und finden sich gleich zu Beginn unserer Übersicht.
Wir bleiben bei der Archäologie und möchten Sie auf eine weitere Stiftungsplattform hinweisen: EDIT, die digitale Publikationsreihe der Gerda Henkel Stiftung. Dort ist zuletzt die sechste wissenschaftliche Arbeit erschienen, genauer eine Studie der Archäologin Dr. Dela von Boeselager über Glasbeigaben aus dokumentierten römischen Gräbern, die zwischen 1888 und 1974 in Köln gefunden wurden. Mit Dr. von Boeselager hatten wir bereits vor einigen Jahren zum 40-jährigen Bestehen der Stiftung ein Interview über ihre Forschungen geführt.
In die neuere Geschichte führen uns zwei Videobeiträge - der Kölner Vortrag des Historikers Prof. Dr. Ralph Jessen, der zum Ausklang seiner Professorenlaufbahn Rechenschaft über das eigene berufliche Milieu ablegt und dabei auf Analysekategorien von Erving Goffman und Pierre Bourdieu zurückgreift. Der zweite Beitrag stammt aus dem Arbeitskreis Historische Friedens- und Konfliktforschung und könnte kaum aktueller sein. Der Historiker Prof. Dr. Fabian Klose und die Historikerin Prof. Dr. Claudia Weber diskutieren mit Mitgliedern des Arbeitskreises die internationale Organisation des Friedens.
Abschließend noch einmal ein Blick zurück in die Geschichte, aber mit Relevanz auch für unsere heutige Zeit. Der Literatur- und Kulturwissenschaftler Prof. Dr. K. Ludwig Pfeiffer hat sich quer durch Geschichte und Literatur auf die Suche nach Formen des sozialen Zusammenhalts gemacht, die sich am Symposion des klassischen Athens orientieren, das für ein lebhaftes und friedliches Miteinander stand.
Mit herzlichen Grüßen
Ihre L.I.S.A.Redaktion