Nachtrag: Mittlerweile ist es gesichert, dass im "Arbeitserziehungslager" Frankfurt-Heddernheim Frauen inhaftiert waren. Es gibt mehrere Dutzend Karteikarten und andere Dokumente, die das belegen.
Die Frage ist nur noch, nach welchen Kriterien Frauen dort inhaftiert wurden. Am 25.06.1944 hatte die Gestapo eine Razzia durchgeführt, bei der zahlreiche Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter aufgegriffen und für drei bis vier Tage in das "AEL" verbracht wurden. Aber es sind auch längere Haftzeiten von Frauen im "AEL" belegt.
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Sehr geehrte Frau Ruhardt, vielen Dank für die Übersetzung. Ich selbst kann leider so gut wie kein Italienisch. Vielleicht sind Sie so freundlich, die folgende Antwort für Frau Chiozza zu übersetzen:
"Sehr geehrte Frau Chiozza, bitte fragen Sie Ihren Vater, ob er im "Arbeitserziehungslager" gewesen ist oder ob er als Zwangsarbeiter bei VDM eingesetzt war. Eine Inhaftierung von 1943 bis 1945, also über etwa anderthalb Jahre oder länger, wäre im "Arbeitserziehungslager" sehr ungewöhnlich, wenn auch nicht völlig auszuschließen. Üblicherweise betrug die Haftdauer im "AEL" maximal 8 Wochen, in Einzelfällen einige Monate.
Der Name Ihres Vaters kommt in den mir vorliegenden Dokumenten nicht vor. Um Ihnen weitere Informationen zum "Arbeitserziehungslager", dem Lagerkomplex im VDM-Bereich oder dem Ort, an dem Ihr Vater sich nach der Befreiung aufhielt, zukommen zu lassen, müsste ich wissen, was genau Sie wünschen. Von den Lagern ist heute nichts mehr zu sehen.
Wenn Sie oder Ihr Vater noch über Dokumente aus seiner Zeit in Deutschland verfügen, würde ich diese gerne einsehen; vielleicht kann ich dazu recherchieren.
Bitte grüßen Sie Ihren Vater herzlich von mir und richten Sie ihm mein Mitempfinden für das ihm von den Nazis zugefügte Leid aus."