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Iḥyāʼ ʻulūm ad-dīn, das Hauptwerk des sunnitischen Gelehrten Abū Ḥāmid Muḥammad al-Ghazālī (gest. 1111), kann auf eine breite Rezeption in der islamischen Geistesgeschichte verweisen. Angelegt als eine auf nahezu alle Bereiche des muslimischen Lebens abzielende ethisch-moralische Abhandlung, ist gerade dieses Werk auch von Vertretern der frühen und modernen Salafiyya geschätzt und adaptiert worden. Anhand ausgewählter Iḥyāʼ-Adaptionen geht der Vortrag der Frage nach, inwiefern sich aus dieser Rezeption, die in der Forschung heute diskutierte Verbindung zwischen Sufismus und Salafiyya im sunnitischen Islam belegen lässt.