Ulrike Geppert-Orthofer, Präsidentin des Deutschen Hebammenverbands, besucht eine Geburtsklinik in Marburg, um sich zusammen mit der Hebamme Melani Trofimow ein Bild von der Klinik und der aktuellen Situation der Hebammen in Deutschland zu machen. Zur Sprache kommen die Demonstrationen, die der Verband organisiert hat, und zahlreiche Petitionen, die aufgrund der Missstände im Hebammenbereich an den Bundestag gestellt wurden. Die Hebammenforscherin Prof. Dr. Marita Metz-Becker sucht das Gespräch mit den beiden Expertinnen: Schnell wird deutlich, dass mehr Hebammen gebraucht werden - denn mittlerweile werden 60% aller Geburten in Deutschland per Kaiserschnitt durchgeführt, unter anderem wegen des Hebammenmangels. Doch auch die finanzielle Belastung, der die Hebammen ausgesetzt sind, ist nicht länger tragbar.
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Reaktionen auf den Beitrag
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@Nicole Kaier: Ich hab jetzt nicht in ganz NRW geschaut, aber zumindest in Unna gibt es ein tolles Geburtshaus: https://geburtshausunna.de. Dort arbeitet(e) u. a. "meine" Hebamme.
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Leider merkt man den Hebammen an, das sie unter dieser jetzigen Situationen leiden!!
Ich wünsche, dass dieser Beruf wieder gesehen und geachtet wird!
Immer in Bereitschaft, immer ein offenes Ohr! Das sind Hebammen.
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Mittlerweile lebe ich in Norwegen, arbeite als Hausgeburten Hebamme, und sehe mit erschrecken zu, wie das hebammenhandwerk mehr und mehr verschwindet.
Ich habe hier das Glück noch wirklich als Hebamme zu arbeiten - so wie Hebammen in allen generationen gearbeitet haben. Manchmal 2-3 Stunden bis zum nächsten Krankenhaus und Gebärende, die noch in der Natur verwurzelt sind. Aber auch hier in Norwegen hält die Medikalisierung, die Angst und die Technisierung mehr und mehr Einzug.
Wie können wir das Hebammenhandwerk retten?
Ich bin sicher, dass eine Zeit kommen wird, in der wir das Handwerk wieder mehr schätzen werden - ja vielleicht brauchen, wenn wir die negativen Auswirkungen der heutigen Entwicklung überschauen.
Schicke herzliche Grüsse an alle deutschen Hebammen und ganz besonders an alle hebammen des Marburger Geburtshauses, die es am Leben erhalten. Es macht einen wichtigen Abschnitt in meinem Berufsleben aus und ich denke dankbar an den Entstehungsprosess mit allen Freuden und auch Auseinandersetzungen zurück.
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Ich bin Mutter von 7 Kindern, ich wohnte bis vor 6 Monaten in Cölbe, ich habe 2 Kinder in Wehrda in der Klinik bekommen, 2 auf den Lahnbergen Uni Klinikum und 3 im Geburtshaus in Marburg!
Ich würde immer wieder ins Geburtshaus gehen! Ich wurde dort sehr gut betreut und unter der Geburt ist man nicht alleine! Ich konnte mich ganz auf mich und mein Kind konzentrieren und mich ganz auf die Geburt einlassen!
Ich möchte kein Kind mehr in einer Klinik zur Welt bringen, wenn es Gesundheitlich nicht sein muss!
Ich wohne jetzt in NRW wo es leider kein Gebutshaus mehr gibt!
Wenn Sie Fragen haben bin ich gerne bereit sie zu beantworten!
Lg Nicole Kaiser