In ihrem von der Gerda Henkel Stiftung geförderten Forschungsprojekt beschäftigt sich die Historikerin Dr. Stefanie Coché, die ebenfalls systematische Theologie studiert hat, mit dem evangelikalen Fundamentalismus im USA des 20. Jahrhunderts. Im Mittelpunkt stehen dabei unter anderem die Führer der Bewegung, so beispielsweise Charles Fuller, der in den 1920er-Jahren in den Staaten wirkte. Was machte den Prediger Charles Fuller zum Anführer? Auf welche Biografie blickt er zurück? Interessant scheint dabei, dass der Prediger – anders als bis dahin üblich – offen mit seiner Affinität für Konsum, Freizeit und Fortschritt umging, gleichermaßen jedoch für eine rückwärtsgewandte Einstellung in religiösen Kernfragen stand.
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