Dante war davon überzeugt, dass die Sünderinnen und Sünder ihr wahres Gesicht schließlich in der Hölle offenbaren. Erst im ewigen Inferno vollendet sich die Deutung der einzelnen Personen. Dante vertritt damit in den Gesängen über die Hölle innerhalb seiner Göttlichen Kommödie eine allegorische Auffassung vom Gesicht, die den Beginn einer individuellen Ausgestaltung der Physiognomien mit sich führt. Die Komparatistin und Germanistin PD Dr. Mona Körte stellt diese Ausformulierung des Individuellen insbesondere anhand von Dantes eindringlichen Beschreibungen der verzerrten, verdrehten und insgesamt defigurierten Köpfen und Körpern der Sünderinnen und Sünder fest.
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