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Zurzeit schließen die ersten deutschen Geschichtsstudenten die Bachelorphase ihres Studiums ab, die erst nach dem Fall der Berliner Mauer geboren wurden. Die friedlichen Revolutionen in Mittel- und Ostmitteleuropa des Jahres 1989 und die durch sie gestürzten sozialistischen Regime sind zu historischen Themen geworden. Wissenschaftliche Auseinandersetzungen mit der Deutschen Demokratischen Repubik, insbesondere aber auch die erinnerungskulturelle Vermittlung dieser Aufarbeitung in der deutschen Öffentlichkeit, werden durch die "Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur" unterstützt.
Wie fällt ein Zwischenfazit über zwanzig Jahre wissenschaftliche Aufarbeitung aus? Und welche Bedeutung hat die DDR-Geschichte für die gesamtdeutsche Identität der "Berliner Republik"?
Wir haben den Politikwissenschaftler Dr. Ulrich Mählert befragt, der den Arbeitsbereich Wissenschaft und Internationale Zusammenarbeit der Stiftung Aufarbeitung leitet.