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Inwieweit sich religiös motivierte Beschneidungen von Jungen heute kulturell rechtfertigen lassen, hat Theologe Dr. Thomas Lentes vom Exzellenzcluster „Religion und Politik“ auf einer interdisziplinären Tagung an der Hochschule für Jüdische Studien in Heidelberg ausgeführt. Der Wissenschaftler sprach an der Hochschule für Jüdische Studien zum Thema „Beschneidung und Tattoo: Legitimierung und Delegitimierung von Körperzeichen in der Gegenwartskultur“. Die Veranstaltung trug den Titel „Beschneidung – Das Zeichen des Bundes in der Kritik“. Sein Vortrag lässt sich auf dieser Seite in voller Länge anhören. Neben Lentes hielt auch der Cluster-Wissenschaftler und Jurist Dr. Bijan Fateh-Moghadam einen Vortrag zum Thema Beschneidung.