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Ist die Ausübung von politisch motivierter Gewalt immer eine Form des Terrors bzw. gleichzusetzen mit Terrorismus? Dieser Frage, die angesichts gewalttätig ausgetragener Konflikte und allgegenwärtiger Terrorperzeptionen von besonderer aktueller Relevanz ist, geht die Historikerin Prof. Dr. Sylvia Schraut von der Universität der Bundeswehr in München in ihrem neuen Band nach. Ihre Perspektive ist dabei eine historische, die bis in die europäischen Gesellschaften vor 200 Jahren zurückreicht. Wir haben ihr dazu unsere Fragen gestellt.
Reaktionen auf den Beitrag
Kommentar
Diese Gleichstellung kann nicht ernst gemeint sein. Gewalt in einer Diktatur gleichzustellen mit Gewalt in einer freien Gesellschaft geht gar nicht! Hitler beseitigen zu wollen war nur unter Todesgefahr möglich. Protest der 68er war möglich und legal.
Ich sehe das leider heute immer wieder gerade auch von links. Demokratie bedeutet Mehrheiten zu gewinnen. Falls das nicht möglich ist, muss sie/er akzeptieren, dass die eigenen Vorstellungen nicht durchsetzbar sind. Leider zeigt sich, das diese eigentliche Selbstverständlichkeit durch unsägliche Vergleiche wie hier immer wieder in Frage gestellt wird. Wenn das aber so gesehen wird, dann wird der Rechtfertigung für Gewalt Tür und Tor geöffnet. 68 als heroischer Widerstand gegen eine Diktatur? Absurd.