Denkt man an die Schützengräben und Schlachfelder im Ersten Weltkrieg, fällt einem der Karneval sicherlich als letztes ein. Wo Mühsal, Leid, Tod und Trauer herrschen, kommen einem nicht gerade Pappnase, Schunkeln, Kamelle oder Stippeföttche in den Sinn. Und dennoch war der Karneval für viele Soldaten an der Front sehr lebendig. Kölner Historiker haben zuletzt mehr als 1.000 Feldpostenkarten in Archiven der Karnevalsgesellschaft Rote Funken entdeckt, die ein neues Licht auf das Thema Erster Weltkrieg und Karneval werfen. Wir haben darüber mit dem Historiker Dr. Marcus Leifeld gesprochen, der schon seit Jahren die Geschichte der Fünften Jahreszeit erforscht.
"Liederhefte aus dem Karneval an die Front geschickt"
Interview mit Marcus Leifeld über den Karneval im Ersten Weltkrieg
Bild: Kölnisches Stadtmuseum
Bild: Kölnisches Stadtmuseum
"Der Karneval war schon seit Mitte des 19. Jahrhundert nicht nur subversiv"
"Liederhefte aus dem Karneval an die Front geschickt"
"1347 Feldpostkarten im Archiv der Roten Funken"
"Liederhefte aus dem Karneval an die Front geschickt"
"Erst 1927 gab es wieder den ersten Kölner Rosenmontagszug"
"Liederhefte aus dem Karneval an die Front geschickt"
"Ich feiere seit einigen Jahren sehr intensiv Karneval"
"Liederhefte aus dem Karneval an die Front geschickt"
Das Interview mit Dr. Marcus Leifeld in einer Audiodatei
"Liederhefte aus dem Karneval an die Front geschickt"
Bild: Dr. Leifeld