Der Kinofilm über das Kunstfälscherpaar Wolfgang und Helene Beltracchi, der in der vergangenen Woche angelaufen ist, spaltet die Kritiker. Die einen sehen darin eine gelungene Dokumentation, andere finden ihn spaßig und andere wiederum halten den Film für einen Skandal, weil dem Betrügerpaar eine weitere Bühne zur Selbstinszenierung geboten werde. Erschwerend wird noch der Umstand angeführt, dass der Regisseur Arne Birkenstock Sohn des Beltracchi-Anwalts Reinhard Birkenstock ist. Wir haben die Kunsthistorikerin Tina Öcal von der Universität Heidelberg um ihre Einschätzung des Films gebeten. Die Stipendiatin die Gerda Henkel Stiftung schreibt derzeit eine Dissertation über Kunstfälschungen. Demnächst erscheint das von ihr gemeinsam mit dem Kunsthistoriker Prof. Dr. Henry Keazor herausgegebene Buch Der Fall Beltracchi und die Folgen. Interdisziplinäre Fälschungsforschung heute.
Übrigens: Wer sich gerne ein eigenes Bild verschaffen möchte: Wir haben 3 x 2 Freikarten für den Film zu vergeben. Bitte einfach im Kommentarfeld oder per E-Mail Interesse anmelden. Unser Dank geht in diesem Zusammenhang an Catrin Böcker von Netzkult.
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