Stellen Sie sich vor, die Menschheit würde durch ein galaktisches Unglück ausgelöscht. Gilt danach immer noch der Satz von Pythagoras? Oder 1+1=2? Oder der Hauptsatz der Differential- und Integralrechnung? Kann es Mathematik geben, ohne Menschen, die darüber nachdenken? Gibt es unentdeckte Teilgebiete der Mathematik, und stehen dort die Ergebnisse schon fest? Wird Mathematik entdeckt oder erfunden? Der Abend gibt einen kleinen Einblick in die Welt mathematischer Denkweisen, der Frage nach Korrektheit, Verlässlichkeit und den Wert von Erkenntnis. Wunder und Wundern inbegriffen.
Zur Person:
Jürgen Richter-Gebert ist Professor für Geometrie und Visualisierung an der Technischen Universität München. Seine Forschungsfelder liegen, neben Fragen aus der Geometrie, in der computergerechten Aufbereitung von Mathematik und insbesondere in der Erstellung von Visualisierungssoftware. Er engagiert sich stark in der Lehre und der Wissenschaftskommunikation, hat an zahlreichen Ausstellungen mitgewirkt und wurde dafür 2011 mit dem Ars Legendi von Stifterverband und HRK und 2021 mit dem Communicator-Preis von DFG und Stifterverband ausgezeichnet.
Zur Veranstaltungsreihe:
denXte, das interaktive philosophische Format der HHU, macht es möglich, die Reflexion philosophischer Argumente und die eigenen Intuitionen in Austausch zu bringen. Die Veranstaltungen finden im Haus der Universität am Schadowplatz 14, 40212 Düsseldorf statt. Alle Interessierten sind herzlich willkommen!
Wichtige Hinweise:
– Die Veranstaltung findet am Donnerstag, den 27. April 2023 ab 19:00 Uhr im Haus der Universität statt. Der Einlass beginnt um 18:30 Uhr.
Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Allerdings empfiehlt es sich, aufgrund der begrenzten Anzahl an Plätzen, frühzeitig nach Einlassbeginn vor Ort zu sein.
– Die Veranstaltung wird in Bild und Ton aufgezeichnet. Nähere Informationen zum Datenschutz auf denXte.de.
Weitere Informationen unter denXte.de