Ziel des Dissertationsprojektes ist die Identifikation von geschichtsdidaktischen Gestaltungsprinzipien, die für die Entwicklung einer Fortbildung zur Nutzung digitaler Quellensammlungen im Geschichtsunterricht relevant sind. Mit der Methodik eines Design-Based Research Ansatzes wird ein Fortbildungsprototyp entwickelt, der durch zyklische Evaluation in Rücksprache mit den Praktiker:innen angepasst wird. Darüber hinaus soll untersucht werden, in welcher Form die Fortbildung die Intention der Teilnehmer:innen beeinflusst, digitale Sammlungen im Unterricht einzusetzen. In diesem Zusammenhang erfolgt eine Ableitung möglicher Determinanten. Als Theoriehintergund dienen das Technology Acceptance Model (TAM) und die Theory of Planned Behavior.
Friederike Seever | Primärquellen im virtuellen Zeitalter: Digitale Sammlungen im Spiegel des Geschichtsunterrichts
Posterausstellung 54. Historikertag Leipzig 2023
Zur Person
Friederike Seever ist als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Lehrkraft für besondere Aufgaben am Lehrstuhl für Didaktik der Geschichte der Universität Leipzig beschäftigt und forscht in der Arbeitsgruppe HISTOdigitaLE. Im Rahmen des universitätsübergreifenden Projektes „PraxisdigitaliS – Praxis digital gestalten in Sachsen“ zwischen den Universitäten Leipzig und Dresden beschäftigt sie sich mit Fortbildungsveranstaltungen zum geschichtsdidaktischen Umgang mit digitalen Sammlungen.
Weiterführende Informationen
Link zur Projektwebsite „PraxisdigitaliS – Praxis digital gestalten in Sachsen“
Link zum Webauftritt der Didaktik der Geschichte an der Universität Leipzig.
Posterausstellung von Promotionsprojekten 54. Historikertag 2023
Das Promovierendenforum findet erneut im Rahmen des 54. Deutschen Historikertages in Leipzig (19.-22. September 2023) statt.
Neben der Versammlung und einem Austauschworkshop wird die Möglichkeit geboten, Dissertationsthemen visuell auszustellen und somit einer breiten geschichtswissenschaftlichen Fachöffentlichkeit näher zu bringen. Damit soll ein anderes Format geschaffen, um Dialog zu schaffen und ggfs. Kontakte für die eigenen wissenschaftlichen Tätigkeiten zu knüpfen. Für eine wissenschaftliche Vernetzung über die Vor-Ort-Konferenz hinaus ermöglicht die Gerda Henkel Stiftung eine langfristige Zugänglichkeit.
Ein vorrangig auf Schrift ausgerichtetes wissenschaftliches Vorhaben grafisch aufzubereiten bietet Möglichkeiten aber gleichzeitig auch Herausforderungen die eigenen Forschungsinhalte visuell, prägnant und leicht zugänglich zu machen und dennoch fundierte inhaltliche Tiefe einem breiten Publikum zu vermitteln.
Um Interessierten den Zugang zu weiterführenden Informationen und Hintergründen des Posters zu ermöglichen, konnten die Beiträger:innen optionale Inhalte zum eigenen Forschungsprofil, Projektkontexten oder themenbezogenen Formaten ergänzen.
In je einem separaten Beitrag werden die Beiträger:innen und ihre wissenschaftlichen Arbeiten vorgestellt und Poster sowie weitere Inhalte sind abrufbar.
Die Poster sind in deutscher oder englischer Sprache verfasst worden.
Bewerben konnten sich Promovierende jeglichen Arbeitsstands mit ihrem Dissertationsvorhaben. Dem öffentlichen Aufruf sind im Frühjahr 2023 65 Personen gefolgt. Aufgrund der räumlichen Begrenzungen auf dem 54. Historikertag im Foyer Neues Augusteum der Universität Leipzig fand eine Auswahl aus allen Einreichungen statt. Anhand transparenter Auswahlkriterien, die die Forschungsergebnisse selbst im Kontext von Anschaulichkeit, Allgemeinverständlichkeit und Nachvollziehbarkeit gerade für ein fachfremdes Publikum betrachten, hat ein unabhängiges Gremium – bestehend aus Promovierenden, Promovierten und Habilitierten – die Auswahl vorgenommen.