Der heutige L.I.S.A.Newsletter ist eine Ankündigung in eigener Sache. Das kommt immer nur dann vor, wenn sich in unserem Wissenschaftsportal etwas wesentlich verändert, wenn etwas Neues bevorsteht. Dem ist nun so.
Am Anfang steht zunächst eine Zahl: 6.432. So viele Beiträge sind seit dem Start unseres Wissenschaftsportals L.I.S.A. im Februar 2010 bis heute erschienen. Jährlich kommen inzwischen fast 600 neue hinzu – Tendenz weiter steigend. Damit ist L.I.S.A. allerdings noch weit entfernt von Diderots und d'Alemberts Encyclopédie mit mehr als 71.000 Artikeln. Die deutschsprachige Wikipedia zählt aktuell sogar fast 2,9 Millionen Einträge. Aber auf dem Gebiet der Geisteswissenschaften ist eine Sammlung von rund 6.500 Beiträgen schon eine Suche wert, womit wir bei Ursache und Wirkung der Neuerungen wären: Die Suche nach Beiträgen ist künftig eines der Kernstücke des Portals – sowohl funktional als auch optisch. Was bisher eher am Rand zu finden war, rückt von morgen an ins Zentrum: eine deutlich komfortablere Suche nach Inhalten, unterstützt von Themen, die von der Redaktion gebündelt und regelmäßig aktualisiert werden. Denn: Man findet oftmals mehr, als man zu finden glaubt, um den französischen Dramatiker Pierre Corneille zu zitieren.
Viel mehr wollen wir an dieser Stelle gar nicht beschreiben und erklären – am besten Sie schauen morgen von 10:00 Uhr an wieder bei uns vorbei und machen sich dann selbst ein Bild von der vorgenommenen Weiterentwicklung. Über Rückmeldungen freuen wir uns nicht nur, wir sind sogar darauf angewiesen, um L.I.S.A. stetig verbessern zu können.
Inhaltlich bietet unsere heutige Ausgabe wieder eine weite Spannbreite mit Themen aus den Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften. Diese reicht von Tunnel-Phantasien im Ersten und Zweiten Weltkrieg, Gog, Magog und Ostphobie, Krieg und Wissenschaft, Hitlers vermeintliche Tagebücher, das Elsass unterm Hakenkreuz, Trumpismus statt Populismus über Arbeitsteilung und Krisenüberschuss, Sozialpolitik in Iran, Kulturgüter in digitalen Zeiten, Salafismus zwischen Europa und Asien bis hin zu Profanierung von Kirchenbauten, Bildgeschichten vom Urmenschen, Kindermorde im alten Athen sowie Bilder der Macht und vom Krieg.
Abschließend nichts wirklich Neues, sondern eher eine Reaktivierung. Nach längerer Zeit läuft aktuell wieder eine direkte Videoübertragung bei L.I.S.A. Sie erfolgt aus der Konferenz The Berlin Moot: Reshaping Peace in Berlin, bei der politische Entscheidungsträger und globale Experten aus verschiedenen Disziplinen mit Friedenspraktikern und Mediatoren neue friedensstiftende Ansätze diskutieren. Die Gerda Henkel Stiftung ist Mitförderin der Veranstaltung.
Mit herzlichen Grüßen aus Düsseldorf
Ihre L.I.S.A.Redaktion