Der britische Premierminister Boris Johnson hat mit seinem Vorgehen, die Parlamentspause entgegen des bisherigen Zeitplans um weitere fünf Wochen zu verlängern, für große Aufregung gesorgt. Während er selbst seinen Vorstoß als gängige parlamentarische Praxis betrachtet sehen möchte und dabei die Geschichte auf seiner Seite wähnt, sprechen politische Gegner des Premiers und Kritiker von "Skandal", "Verfassungsfrevel" oder gar von einem "Staatstreich". In der ARD bezeichnete man gestern den Eingriff des Regierungschefs in den demoktratischen Prozess als "Parlamentsurlaub" bzw. "Zwangsurlaub". Besonders erregt verläuft die Debatte nach wie vor auf Twitter, wo uns der Account und die Tweets des Politikwissenschaftlers Prof. Dr. Peter N. Neumann auffielen, der seit 2008 Direktor des „International Centre for the Study of Radicalisation“ am Londoner King’s College ist. Ihn haben wir am Telefon erreicht und um eine Einschätzung der aktuellen Debatte gebeten.
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