Auch und gerade im Zeitalter der Globalisierung erfüllt Landesgeschichte eine sehr wichtige Funktion. Sie ermöglicht den Schülerinnen und Schülern einen persönlichen, direkten Zugang zur Geschichte und ist somit ein Grundpfeiler ihres Geschichtsbewusstseins. Landesgeschichte in der Schule unterstützt die Schülerinnen und Schüler darin, ihre Heimat besser zu begreifen und historisch zu verorten.
Dennoch richtet sich die Aufmerksamkeit des gegenwärtigen Schulunterrichts eher auf nationale und internationale Kompetenz. Für die Vermittlung regionaler Besonderheiten im Schulunterricht bleibt meist kaum Zeit oder Raum. Diese Diskrepanz gibt Anlass genug auf unserer Tagung "Bedrohte Landesgeschichte an der Schule?" Stand und Perspektiven in den Blick zu nehmen.
Tagungsleitung: Prof. Dr. Oliver Auge und Martin Göllnitz, M.Ed. (beide Abt. für Regionalgeschichte der CAU zu Kiel)