Die Teilung Berlins war sichtbar - Kontrollpunkte, Schlagbäume, Absperrungen, Zäune und später die Mauer. Weniger sichtbar war die Trennung der Stadt unterhalb der Oberfläche. Ost und West hatten unterschiedliche Vorstellungen unter anderem bei der Neuorganisierung der Infrastruktur der geteilten Stadt. Vor allem die DDR ging neue Wege. Anders als im Westen dachte man die Weiterentwicklung der Stadt ab den 1970ern vom Untergrund her - Tiefbau ging in den sozialistischen Plänen vor Hochbau und Architektur. In Berlin-Marzahn besucht der Historiker Dr. Timothy Moss das Herzstück dieses einzigartigen sozialistischen Infrastrukturprojekts: den Sammelkanal. Ein begehbarer Kanal, in dem alle Leitungen für Fernwärme, Gas, Wasser, Strom und Telekommunikation gebündelt werden sollten. Das Projekt weiste in die Zukunft - aber anders als ursprünglich gedacht, wie Timothy Moss bei seinen Recherchen unter anderem im Berliner Landesarchiv nachweisen kann.
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