Hätte man die Möglichkeit, die beste aller möglichen Welten zu bauen, wäre eine ihrer unentbehrlichen Achsen die Gerechtigkeit. Diese Herangehensweise ist eine idealistische, sofern dabei auf die absolute Idee von einer gerechten Welt zurückgegriffen wird. Anders verhält es sich mit der realistischen Methode, bei der eingedenk gegebener Verhältnisse über das praktisch Machbare nachgedacht wird. Die Geschichte der politischen Philosophie pendelt bei der Frage, wie man sich einer gerechten politischen Ordnung annähern kann, zwischen diesen beiden prinzipiellen Vorentscheidungen: idealistisch oder realistisch? Der Politikwissenschaftler Prof. Dr. Rainer Forst von der Goethe-Universität Frankfurt am Main sucht in seinem Vortrag einen Mittelweg zwischen diesen zwei Polen und beleuchtet dabei eine der Grundfragen der politischen Theorie: Wie ist politische Herrschaft zu rechtfertigen?
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