In seiner Novelle "Candid oder die beste aller Welten" macht Voltaire vor allem eines: er macht sich lustig - über Leibniz und seinen Optimismus, in der beste aller möglichen Welten zu leben, über Leibniz Nachahmer und - wie Voltaire sagen würde - über all die Möchtegernphilosophen. Voltaires Waffe in seiner satirischen Abrechnung mit der Leibnizschen Theodizee ist das Lachen, das einem eigentlich angesichts der Katastrophen, deren Zeitzeuge Voltaire war, im Halse stecken bleiben müsste. Sogesehen handelt es um ein bitteres Lachen, das an Aktualität möglicherweise nichts verloren hat. Grund genug, Voltaires Candid noch einmal zu lesen. Der Historiker Prof. Dr. Etienne François, die Schauspielerin Kathrin Angerer und der Chemiker Prof. Dr. Helmut Schwarz stellen den ersten Akt von Voltaires Satire über den Fortschrittsglauben seiner Zeit vor.
Essenzielle Cookies
Diese Cookies sind unbedingt erforderlich, um Ihnen eine funktionsfähige, sichere und stabile Website zur Verfügung stellen zu können. Es werden keine personen-bezogenen Daten gespeichert.
Präferenzen
Hiermit willige ich in die Verwendung von Cookies ein, die meine Präferenzen speichern und den Seitenaufruf personalisieren.
Statistiken
Hiermit willige ich in die Verwendung von Cookies ein, die in anonymisierter Form mein Nutzungsverhalten analysieren.