Erst König von Sizilien, dann auch Kaiser des Heiligen Römischen Reiches und schließlich noch der Titel "König von Jerusalem" - der Staufer Friedrich II. wurde von seinen Anhängern verehrt und Stupor Mundi genannt: Staunen der Welt, größter unter den Fürsten der Erde. Die Bedeutung, die er für die Zeitgenossen hatte, wollten seine Bewunderer für die Nachwelt festhalten und wählten die Kathedrale von Palermo zu seiner letzten Ruhestätte - gleich neben seinen Eltern. Beigesetzt wurde er in einem dieser besonderen Sarkophage aus diesem seltenen roten Porphyr, den unter anderem kunstvolle Reliefs zieren. Dr. Elise Morero und Dr. Ruggero Longo fragen sich, mit welchen Werkzeugen die Steinmetze des Mittelalters diese wohl angefertigt haben. Gab es spezielles Bohr- und Sägetechniken, um diesen harten Stein so fein bearbeiten zu können? Silikonabdrucke sollen bei der Beantwortung dieser Fragen helfen.
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