Katrin Sowa, Absolventin der Ethnologie und Teilnehmerin im Research Master-Programm der a.r.t.e.s. Graduate School for the Humanities Cologne, hat im Sommersemester 2016 den Fakultätspreis der Philosophischen Fakultät der Universität zu Köln für ihre Abschlussarbeit und Forschung in Uganda erhalten. Die Arbeit wurde durch Professor Michael Bollig vom Institut für Ethnologie und Junior-Professor Martin Zillinger, Leiter der Forschergruppe „Transformations of Life“ im a.r.t.e.s. Research Lab und Koordinator des Research Master-Programms, betreut. Wir haben Katrin getroffen und mit ihr über ihre Forschung in Uganda und Erfahrungen mit dem Research Master-Programm gesprochen.
a.r.t.e.s. Graduate School: Liebe Katrin, du hast kürzlich dein Studium erfolgreich abgeschlossen, deine Masterarbeit wurde mit dem Fakultätspreis 2016 ausgezeichnet. Was bedeutet der Preis für dich?
Katrin Sowa: Ich freue mich sehr über die Anerkennung meiner Masterarbeit durch den Fakultätspreis – umso mehr, da die thematische Entwicklung nicht immer einfach war. Bei der Auswertung meiner Daten habe ich zum Beispiel verschiedene theoretische Perspektiven aus Praxistheorie und Science and Technology Studies zusammengebracht, weswegen teilweise kritisiert wurde, dass ich die Arbeit überfrachte. Insgesamt habe ich meine Forschung jedoch sehr frei gestalten können, was durch meine Betreuer gefördert wurde. Also habe ich an meinen Überlegungen und Konzeptionen festgehalten. Der Preis zeigt mir, dass ich richtig gearbeitet habe. Jede Abschlussarbeit verdient Anerkennung und ich weiß von vielen spannenden Masterarbeiten von Kommilitoninnen und Kommilitonen, die in diesem Semester entstanden sind. Die Fakultätsfeier und besonders die Preisverleihung haben wieder einmal gezeigt, wie unterschiedlich die Themen der verschiedenen Disziplinen der Philosophischen Fakultät sind. Bei der Vergabe wurde es richtig feierlich, was mich vor meiner Rede ein bisschen nervös gemacht hat. Es ist aber wichtig, nach so vielen Jahren des Studiums nicht einfach in den nächsten Lebensabschnitt überzugehen, sondern den Abschluss mit dem Ritual der Zeugnisvergabe zu würdigen.