Mit dem Zweiten Golfkrieg 1991 und dem Eingreifen der US-geführten Koalition zum Schutz kurdischer Flüchtlinge im Irak begann ein Jahrzehnt der humanitären Intervention. In Ihrem Vortrag im Rahmen der Kölner Vorträge schildert Dr. Agnes Bresselau von Bressensdorf (IfZ München) "diese Inkubationsphase" des humanitären Interventionismus, erklärt die ihm zugrundeliegenden, divergierenden politischen Konzeptionen und zieht eine ambivalente Bilanz. Dabei nimmt sie als Akteure nicht nur Staaten, sondern auch internationale Hilfsorganisationen, NGOs und Expertengremien in den Blick.
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