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Bei der Anerkennung von Asylanträgen gibt es zwischen den Bundesländern in Deutschland ein signifikantes Ungleichgewicht. So das Ergebnis einer heute vorgestellen Studie, die der Politikwissenschaftler Prof. Dr. Gerald Schneider von der Universität Konstanz gemeinsam mit der Studentin Lisa Riedel durchgeführt hat. Tatsächlich sei dieses Ungleichgewicht vom Gesetzgeber und vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) nicht gewollt - im Gegenteil. Die Asylvergabe ist in der Bundesrepublik über das BAMF zentral geregelt, was eigentlich dazu führen sollte, dass zwischen den Bundesländern eine ungefähre Balance in den Anerkennungsquoten entsteht. Die Praxis sieht aber anders aus. Wir haben Professor Schneider dazu unsere Fragen gestellt.