Alexander von Humboldt und Sprache ist ein Thema, das zu den Spezialgebieten des Sprachwissenschaftlers Prof. Dr. Jürgen Trabant gehört. Seine Arbeiten zeigen, wie sprachbegabt Alexander von Humboldt war, welche Freude er an Sprache hatte und wie leicht es ihm viel, neue Sprachen zu erlernen, beispielswiese Quechua oder Persisch. Im vorliegenden Vortrag konzentriert sich Jürgen Trabant aber weniger auf das Sprachvermögen Alexander von Humboldts, sondern vielmehr auf ein Kapitel in dessen berühmten Buch Ansichten der Natur, das 1808 erschienen ist und 1849 in der dritten Auflage um ein neues Kapitel ergänzt wurde. Diesem nachgereichten Kapitel mit dem Titel Das nächtliche Thierleben im Urwalde, einem besonders geheimnisvollen Kapitel, geht Jürgen Trabant in seinem Vortrag nach.
Die Konferenz
Die Konferenz nähert sich dem Werk und Wirken Alexander von Humboldts auf sechs thematischen Wegen: (1) Die Welt anders denken, (2) Weltklima und Anthropozän, (3) Kartographie und Räume des politischen Handelns, (4) Die ganze Welt der Kulturen, (5) Lokale Ressourcen und globale Wege, (6) Wissenschaftspraktiken im digitalen Zeitalter.
Zu den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Konferenz zählen David Blankenstein (Berlin), Marie-Noëlle Bourguet (Paris), José Enrique Covarrubias Velasco (Mexiko-Stadt), Ottmar Ette (Potsdam), Wessam Abdelaziz Farag Alieldin (Mansoura), Raquel Gil Montero (Buenos Aires), Barbara Göbel (Berlin), Alberto Gómez Gutiérrez (Bogota), Tobias Kraft (Berlin), Vera M. Kutzinski (Nashville), Jaime Labastida (Mexiko-Stadt), Michelle Müntefering (Berlin), Ulrich Päßler (Berlin), Cettina Rapisarda (Potsdam), Karin Reich (Hamburg), Bénédicte Savoy (Berlin/Paris), Caroline Schaumann (Atlanta), Hans Joachim Schellnhuber (Potsdam), Paulo Asthor Soethe (Curitiba), Jürgen Trabant (Berlin) und Michael Zeuske (Havanna/Köln).
Eine Veranstaltung des Akademienvorhabens „Alexander von Humboldt auf Reisen – Wissenschaft aus der Bewegung“ der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften in Zusammenarbeit mit dem Ibero-Amerikanischen Institut – PK, der Alexander von Humboldt-Stiftung und der Universität Potsdam.
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