Fiktionale Literatur ist in der Lage Neues zu erfinden, indem sie unausdrückliches Wissen zur Sprache bringt. So verstanden, kann sie ein Kanal sein, über den neues Wissen Eingang in die Gesellschaft findet. Zentral ist dabei das kulturelle Wissen um die Fiktionalität der Literatur. An dieser Vorannahme schließt sich die Frage an, warum dieses unausdrückliche Wissen in der Literatur angenommen wird, obwohl es wesentlich für fiktional gehalten wird? Rüdiger Campe, Professor für Germanistik und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Yale University, geht in seinem Vortrag der Genese der fiktionalen Literatur um 1800 nach und fragt dabei im Rahmen der modernen Fiktionstheorie nach der Bedeutung des Leibnizschen Möglichkeitsdenkens für das westliche Literaturverständnis.
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