In ihrem interdisziplinären Forschungsprojekt widmen sich die Literaturwissenschaftlerin Dr. Kathrin Wittler und der Historiker Dr. Johannes Czakai einer bislang schwer greifbaren historischen Figur: Joel Jacoby. Dieser kam 1829 aus Königsberg nach Berlin, um im universitären Umfeld Kontakt zu angehenden Schriftstellern sowie Herausgebern und Redakteuren zu finden. Und das, ohne offiziell immatrikuliert zu sein - das konnten die beiden Wissenschaftler jedenfalls nachweisen. In den 1830er-Jahren erregte der liberale Schriftsteller schließlich Aufsehen: Ihm wurde vorgeworfen, für die preußische Polizei Freunde und Kollegen ausspioniert zu haben; außerdem konvertierte er in dieser Zeit vom Judentum zum Christentum. In ihrem von der Gerda Henkel Stiftung geförderten Projekt versuchen die Wissenschaftler nun, neue und private Einblicke in das Leben Jacobys zu erlangen.
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