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In der ersten thematischen Vorlesung der Ringvorlesungsreihe referiert Professor Matthias Junge, Lehrstuhlinhaber für Soziologische Theorien und Theoriegeschichte am Institut für Soziologie und Demographie der Universität Rostock, über die Bedeutung der These der Bifurkation für die Arbeiten von Zygmunt Bauman. Bauman versucht in seinen Arbeiten zu belegen, dass das Andere der Ordnung ein Bestandteil der Gesamtordnung sei, weil Bifurkation, Zweiteilung, aber auch Entgegensetzung, das Ordnungsprinzip der Flüchtigen Moderne seien. In seinem Vortrag definiert Matthias Junge das Baumansche Verständnis von gesellschaftlicher Bifurkation, nennt Beispiele und die Konsequenzen von Bifurkation und fokussiert Vor- und Nachteile der Idee. Denn einerseits ist die Annahme einer Bifurkation ein gutes, weil einfach handhabbares Beobachtungsschema, andererseits läuft man aber damit Gefahr, die „Zwischentöne“ der gesellschaftlichen Realität zu übersehen.
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