Afrika eine eigene Identität zu verschaffen, die frei von kolonialhistorisch aufgeladenen Zuschreibungen ist - so würde Prof. Dr. Shamil Jeppie das Ziel seiner aktuellen Forschungsarbeit wahrscheinlich umschreiben. Dem Projekt einer anderen Geschichte Afrikas widmet sich der Direktor des Institute of Humanities in Africa der Universität Kapstadt in Südafrika bereits seit über zehn Jahren. Forschungsgrundlage sind dabei die Manuskripte aus Timbuktu, eine der wichtigsten schriftlichen Hinterlassenschaften Afrikas. Um diese einzigartige Quelle für die Eigenständigkeit und Vielfalt afrikanischer Kulturen Afrikas der Forschung dauerhaft und ortsungebunden zur Verfügung zu stellen, gilt es hunderttausende Dokumente zu digitalisieren.
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