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Émile Durkheim und Marcel Mauss blickten wachsam von den Plakaten, die die internationale Konferenz Practice, Effervescence, Rhythm: Technologies of Categorization and the Legacy of the Durkheim School ankündigten. Als wollten sie den Teilnehmern in Erinnerung rufen, dass die Organisatoren der Tagung JOHANNES SCHICK, MARIO SCHMIDT und MARTIN ZILLINGER (alle Köln) sich nichts weniger zum Ziel gesetzt hatten als die Ambitionen der Durkheimschule, die Denkkategorien systematisch sozial zu begründen, in einem interdisziplinären Rahmen zwischen Soziologie, Anthropologie, Psychologie und Geschichte zu rekonstruieren und neu zu strukturieren. Dieses anspruchsvolle Vorhaben erfordert, die Diskussionen und Methoden der Hauptakteure und ihre Rezeptionsgeschichte detailliert zu untersuchen. Zu diesem Zweck versammelte die Tagung international renommierte Experten in Köln, darunter Vertreterinnen und Vertreter des Durkheimian Studies Center aus Oxford, französische Forscher, die die verschiedenen Durkheim- und Mauss-Archive aufarbeiten, und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Vereinigten Staaten, die gegenwärtig neue Perspektiven zur Durkheimschule erarbeiten.