Politikwissenschaftler bezeichnen nicht erst seit gestern Medien als die Vierte Staatsgewalt. Journalisten selbst begreifen sich dementsprechend als zusätzliche Kontrollinstanz innerhalb demokratisch verfasster Staaten, deren Aufgabe nicht zuletzt darin bestehe, den politischen Prozess transparent zu machen und politischen Akteuren auf die Finger zu schauen. Der Politikwissenschaftler und Publizist Prof. Dr. Thomas Meyer von der Universität Dortmund glaubt, dass das journalistische Selbstverständnis inzwischen noch weiter reicht: Journalisten beobachteten und beurteilten Politiker nicht nur, sondern sie verkündeten politische Lösungen und machten immer offener selbst Politik. Sind Journalisten so gesehen die besseren Politiker? Und falls dem so sein sollte, wer kontrolliert die vierte Macht im Staat? Niemand, so Thomas Meyer in seinem neuesten Buch "Die Unbelangbaren". Wir haben ihn darüber zu einem ausführlichen Gespräch gebeten.
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