Die öffentliche Debatte um den Einsatz der Gentechnologie bei Pflanzen hält in Deutschland unverändert an. Gleichzeitig sind die weltweiten Anbaufl ächen gentechnisch veränderter Pflanzen in den letzten Jahren weiterhin kontinuierlich gestiegen. Verpasst Deutschland den Anschluss? Oder bieten neue Methoden und Entwicklungen weniger umstrittene Alternativen? Könnten die neuen Entwicklungen möglicherweise sogar zu einer Neubewertung der Grünen Gentechnologie durch ihre Kritikerinnen und Kritiker führen?
Die Veranstaltung bietet einen Überblick über den aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik. Dabei werden neuartige Methoden, Trends und Züchtungsziele der Pflanzenforschung vorgestellt. Doch auch die Kontroversen um mögliche Auswirkungen auf Gesundheit und Umwelt, den ökonomischen Nutzen sowie den politischen Rahmen der grünen Gentechnologie werden aufgegriffen.
Begrüßung und Einführung
Mathias Boysen
Deutsches Dialog Institut, Frankfurt am Main
Neue Methoden und Züchtungsziele der Pflanzenforschung
Bernd Müller-Röber
Interdisziplinäre Arbeitsgruppe „Gentechnologiebericht“
Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
Grüne Biotechnologie in Deutschland:
Das Ende der Debatte?
Heike Baron
i-bio Information Biowissenschaften, Aachen
Podiums- und Publikumsgespräch
Moderation: Mathias Boysen
Die Referierenden sind zugleich Beitragende des neuesten Themen bands „Grüne Gentechnologie. Aktuelle wissenschaftliche, wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklungen“ der interdisziplinären Arbeitsgruppe „Gentechnologiebericht“ (2013).
Das aktuelle Buch zum Thema:
Bernd Müller-Röber, Mathias Boysen, Lilian Marx-Stölting, Angela Osterheider (Hrsg.):
Grüne Gentechnologie.
Aktuelle wissenschaftliche, wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklungen. Dornburg, 2013
Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Kontakt
Dr. Lilian Marx-Stölting
marx-stoelting@bbaw.de