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Sie wollten ebenbürtig sein, die brandenburgischen Kurfürsten und preußischen Könige. Ebenbürtig mit den Habsburgern, genauer: mit dem Kaiser des Heiligen Römischen Reiches. Denn er war es, der die Brandenburger belehnte. Von ihm waren sie nach wie vor abhängig und mussten immer wieder Gesandte zum Belehnungsakt nach Wien schicken. Der Historiker Dr. Tobias Schenk von der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen arbeitet derzeit im Österreichischen Staatsarchiv in Wien an einem großen Projekt zur Erschließung der Akten des Kaiserlichen Reichshofrats und sitzt somit direkt an der Quelle, um sich mit diesem komplizierten Abhängigkeitsverhältnis intensiv zu befassen.