Die Geschichte der Arbeit und Arbeitswelten hat sich in den vergangenen Jahrzehnten vermehrt ihren globalen Dimensionen zugewandt, woraus die Disziplin der Global Labour History entstand. Die Kölner Vorträge zur Neueren und Neuesten Geschichte, die im Sommersemester 2024 von Prof. Dr. Ulrike Lindner, Fabiana Kutsche und PD Dr. Stefan Müller in Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung organisiert werden, widmen sich diesem breiten Themenfeld und fragen nach den Folgen und Kontinuitäten von Kolonialismus und Entwicklungspolitik auf globale Arbeitsbeziehungen. In vier Vorträgen sollen Perspektiven aus der geschichtswissenschaftlichen Forschung sowie der Praxis der Stiftungsarbeit zusammengeführt und verbunden werden.
Global Labour History zwischen Kolonialismus und Entwicklungspolitik
Kölner Vorträge zur Neueren und Neuesten Geschichte | SoSe 2024
Termine
30.04.2024
Global Labour History: An Interim Assessment
Prof. Dr. Marcel van der Linden (University of Amsterdam)
28.05.2024
Labour in Rural and Agricultural Development Schemes: Reducing or Deepening Inequalities? A Twentieth-Century Perspective
Prof.’ Dr. Corinna Unger (European University Institute Florenz)
11.06.2024
Anschluss an den Weltmarkt: Infrastrukturbau in den deutschen Kolonien, ca. 1880 - 1914
Jun.-Prof.’ Dr. Nina Kleinöder (Universität Bamberg)
09.07.2024
Solidarität und Arbeit postkolonial? Die Demokratieförderung der Friedrich-Ebert-Stiftung in Afrika
Dr. Henrik Maihack (Friedrich-Ebert-Stiftung)