The great seminal catastrophe of the 20th century – „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts”, so hat der amerikanische Diplomat George F. Kennan den Ersten Weltkrieg bezeichnet. Dass diese Charakterisierung heute in kaum einer Überblicksdarstellung fehlt, zeigt, wie einschneidend dieser Krieg für die Geschichte Europas, aber auch vieler anderer Weltregionen gewirkt hat. Dafür spricht die schiere Anzahl der Opfer, aber auch die neue Dimension von Gewalt, die sich entlang und jenseits der Schützengräben Bahn brach. Die intensive Einbeziehung der Zivilbevölkerungen als „Heimatfronten“ hat tiefe Spuren in den kriegsführenden Gesellschaften hinterlassen. Der Weltkrieg von 1914 bis 1918 hat die bestehenden politischen Ordnungen zerrüttet und das Ende der europäischen Kolonialreiche eingeläutet. In diesem Dossier dokumentieren wir die neueren Diskussionen um Ursprung, Verlauf und „Nachleben“ des Ersten Weltkrieges, die nicht zuletzt im Zuge des 100-jährigen Gedenkens in den Jahren 2014 bis 2018 geführt worden sind und bis heute anhalten.
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