Der britische Historiker Timothy Garton Ash bezeichnete die Ereignisse in Deutschland der Jahre 1989/90 einige Zeit später nicht als Revolution sondern als Refolution. Das Kunstwort drückte in seinem Verständnis genau das aus, was sich in der Wendezeit ereignet hatte: eine eigenwillige Mischung aus Revolution, Evolution und Reform. Wie blickt man heute auf das damalige Geschehen, bei dem eine Weltordnung zusammenbrach, vieles aber erhalten blieb und sich einiges neu fügte? Wie erklärt man 1989/90 aus der gegenwärtigen Perspektive? Auf diese Fragen versuchen unter den Augen von Bundeskanzlerin Angela Merkel, die aus der ersten Reihe das Gespräch verfolgt, vier ehemalige DDR-Bürger sowie ein Bundesbürger Antworten zu finden: Marianne Birthler, Prof. Dr. Dagmar Schipanski, Prof. Dr. Joachim Sauer und Prof. Dr. Richard Schröder sowie Prof. Dr. Jürgen Kocka. Moderiert wird das Gespräch von Wlodzimierz Borodziej.
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