Zwei Frauen gründeten den Kunersdorfer Musenhof, der sich östlich von Berlin gelegen zu einem kulturellen Rückzugsort von Rang entwickeln sollte: Helene Charlotte von Lestwitz (1754-1803) und deren Tochter Henriette Charlotte von Itzenplitz (1772-1848). Sie machten den Kunersdorfer Musenhof zu einem bedeutenden geistig-kulturellen und wissenschaftlichen Zentrum, das solche Gäste wie die Brüder Humboldt, die Bildhauer Schadow, Rauch und Tieck, den Landwirtschaftsreformer Thaer, den Gelehrten Savigny, Goethes Freund Zelter und viele andere begrüßen konnte. Auch der Offizier, Botaniker und Schriftsteller Adelbert von Chamisso findet sich 1813 dort ein, um an seiner weltberühmten Novelle Peter Schlemihls wundersame Geschichte zu schreiben. Jutta Weber, die Vorsitzende der Chamisso-Gesellschaft, und der Literaturwissenschaftler Prof. Dr. Walter Erhart von der Universität Bielefeld rekonstrieren im Gespräch eine besondere Beziehung und Zeit.
Essenzielle Cookies
Diese Cookies sind unbedingt erforderlich, um Ihnen eine funktionsfähige, sichere und stabile Website zur Verfügung stellen zu können. Es werden keine personen-bezogenen Daten gespeichert.
Präferenzen
Hiermit willige ich in die Verwendung von Cookies ein, die meine Präferenzen speichern und den Seitenaufruf personalisieren.
Statistiken
Hiermit willige ich in die Verwendung von Cookies ein, die in anonymisierter Form mein Nutzungsverhalten analysieren.